Gab bzw. gibt es überhaupt einen RICHTIGEN Vatertag in Deutschland, einen Platz für Väter in unserer Gesellschaft?
Viele sagen auch, dass es den Vatertag eigentlich gar nicht gibt. So kritisierte 2008 Ursula von der Leyen, als Familienministerin, die „traditionellen“ Vatertagstouren. Sie forderte dazu auf den Vatertag neu zu erfinden, um diesen begeistert mit den Kindern zu feiern. Quelle
Im Vergleich zu den Bräuchen anderer Länder stellen wir Deutschen damit eher eine äußerst peinliche Ausnahme dar, für die sich JEDER in diesem Land fremdschämen muss.
Erster Internationaler Vatertag in Deutschland am 17. Juni 2012
feiert mit Vater-Kind-Aktionen und Kundgebung auf dem Platz der Republik.
Am Vatertag gibt es für Trennungskinder ohne Kontakt zum Papa wenig Grund zum Feiern, ebenso wenig wie für die "entsorgten Väter". Faktum ist: Rund 15% aller Trennungen sind hochstrittig weil der Staat das so vorgesehen hat. Laut einer Studie des Deutschen Jugend Instituts 2016 hat ein Drittel der Kinder nach der Trennung der Eltern, keinen Kontakt zum getrennt lebenden Elternteil dem Vater. In der Regel geht die Beziehung zwischen Papa und Kind wegen des perfiden Familienunrechtes verloren, welches den Vätern ihre Kinder entreißt und durch Unterhaltserpressung ersetzt. Quelle
36 internationale Studien stellen fest, der Vater ist gleichwichtig wie die Mutter und damit durch nichts ersetzbar: Quelle
Das "Bündnis Internationaler Vatertag" hat zu einer Kundgebung am Sonntag, den 17. Juni 2012 auf dem Platz der Republik - vor dem Bundestag - zur Initiierung eines "Ersten Internationalen Vatertages" in Deutschland aufgerufen. Gefeiert wird mit Vater-Kind-Aktionen und sozialkritischen Kunstaktionen. Es wird gefordert, den Vatertag als Ehrentag zukünftig immer am dritten Sonntag im Juni eines Jahres als wirklichen Vatertag zu feiern, diesen einzuführen und auszurufen.
Das "Bündnis Internationaler Vatertag" ist ein internationales und bundesweites Netzwerk aus zahlreichen Verbänden, Initiativen, Vereinen, Eltern und Personen der Öffentlichkeit und fordert die Anerkennung des Internationalen Vatertages in Deutschland sowie die Umsetzung der gemeinsamen politischen Forderungen zur Wertschätzung und zur Rolle des Vaters in Familie, Beruf und Gesellschaft.
Väter aus der ganzen Bundesrepublik - von Pfarrkirchen bis Bremen, aus dem Ruhrpott und der Lausitz, vom Schwarzwald bis zur Ostsee - treffen sich auf dem Platz der Republik, vor dem Bundestag, um gemeinsam mit ihren Kindern, mit ihren Partnerinnen und Frauen, mit Großeltern und Freunden den ersten Internationalen Vatertag in Deutschland einzuführen.
Das Bündnis Internationaler Vatertag fordert von der Bundesregierung:
1. Die Wertschätzung des Vaters und verbesserte Rahmenbedingungen für ein engagiertes Vatersein in Beruf, Familie und Gesellschaft
2. Die Gleichberechtigung von Vater und Mutter - unabhängig von Religion, Status, Weltanschauung und Lebensform
3. Die Mitwirkung bei der Etablierung eines "internationalen Vatertages" an jedem dritten Sonntag im Juni in ganz Deutschland
Kundgebung zum 1. Internationalen Vatertag in Deutschland
Am 17. Juni 2012 wird der Platz der Republik für einige Stunden zum Platz des Vaters. Mit der Aktion und einer Kundgebung auf dem Platz der Republik möchte das Bündnis Internationaler Vatertag ein Zeichen setzen. Angesichts des zunehmenden Engagements der Väter in gleichberechtigter Elternverantwortung ist eine Diskussion und ein gesellschaftlicher Mentalitätswandel längst überfällig.
Warum feiern wir seit dem 17. Juni 2012 den Internationalen Vatertag?
Ein volkstümlicher Vatertag wird in Deutschland vielerorts am christlichen Feiertag Christi Himmelfahrt veranstaltet. Das halten wir für unangemessen. Das wollen wir ändern.
In Deutschland ist Christi Himmelfahrt seit 1936 ein gesetzlicher christlicher Feiertag – die DDR bildete da die Ausnahme, sie hatten ihn erst ab 1966. Viele Männer mißbrauchen diesen Tag, um ihr Geschlecht zu feiern, deshalb heißt der Tag auch „Männertag“. Jedes Jahr fühlen sich Männer dazu inspiriert, zünftig das Kerlsein zu feiern. Der Handwagen, die Schubkarre oder der Bollerwagen werden mit Bier beladen und los geht die Vatertagstour! So jedenfalls zelebrieren die Deutschen diesen Tag. Doch wie schaut es eigentlich in anderen Ländern der Welt aus? Wir haben nachgeschaut - und Interessantes herausgefunden... Link zur Quelle
"Alter Vatertag, 17. Mai 2012" Ein Abbild des alten Vatertages Quelle
Zur Geschichte des Vatertages, wie die Welt unseren bisherigen alten Witzvatertag sehen.
Die USA sind die Erfinder des Vater- und auch des Muttertags. In Amerika wird der Vatertag am dritten Sonntag im Juni gefeiert, diesen Tag haben bisher 77 Länder übernommen. Bereits im frühen 20. Jahrhundert kam die Idee auf, hat sich aber lange nicht durchgesetzt. Hersteller typischer Geschenke für Männer waren jedoch begeistert. Zum nationalen Feiertag wurde der dritte Juni-Sonntag 1972 von Präsident Nixon ernannt. Quelle
Schluss mit dem alten Vatertag! Warum?
Aufklärungsvideo:
Was für ein Gegensatz: Die Kinder und auch Ihre Sorgen um den Vater, sollten am Vatertag im Mittelpunkt stehen.
Andrea Jürgens - Und dabei liebe ich Euch BEIDE! (1977) Heute so aktuell wie nie zuvor!
Auszug aus WIKIPEDIA: "1910 rief Sonora Smart Dodd den Vatertag als Feiertag in den USA aus, beeinflusst von der Kraft und der Selbstlosigkeit, die ihr Vater den Kindern entgegen gebracht hatte. Sicher auch inspiriert von der Existenz eines Muttertages, löste sie eine Bewegung zur Ehrung von Vätern aus. Präsident Richard Nixon erhob ihn 1972 in den Rang eines offiziellen Feiertages im Juni."
Das "Bündnis Internationaler Vatertag" fordert die Etablierung eines Vatertages zeitgleich mit dem Internationalen Vatertag. Deutschland wäre damit kein Einzelfall, denn in bisher 77 Ländern der Erde, darunter in den USA, im Vereinigten Königreich, in Frankreich, in den Niederlanden, in Irland, Japan, Canada und Kroatien, in Tschechien und in der Slowakei, in Kuba, Bulgarien und Griechenland, in der Türkei und in der Volksrepublik China usw. wird der Vatertag an jedem 3. Sonntag im Juni als Ehrentag der Väter gewürdigt.
"Mit der Aktion und einer Kundgebung auf dem Platz der Republik möchten wir ein Zeichen setzen", sagt Andreas Riedel, Unternehmer aus dem thüringischen Erfurt und Organisator der Kundgebung. "Der Platz der Republik wird für einige Stunden zum Platz des Vaters - denn wir brauchen den breiten Dialog über die Aufgabe, den Platz und die Gleichberechtigung des Vaters in der Erziehung und Begleitung unserer Kinder in ein gutes Leben".
Was passiert an diesem „Ersten Internationalen Vatertag“
Das Bündnis Internationaler Vatertag plant eine Kundgebung auf dem Platz der Republik, ergänzt von einem „PapaPicknick™“ sowie verschiedenen sozialkritischen Kunstaktionen. Diese Vatertagsfeier soll einen Anstoss geben, um die symbolische Bedeutung des Vatertags zu vermitteln und die Bundesregierung aufmerksam machen. Die sozialkritischen Aktionen sind:
- Schenkt Kinderschuhe an die Bundesregierung
- Zaun des Leidens
- Gleichberechtigung des Vaters
Wir fordern Wertschätzung Das "Bündnis Internationaler Vatertag" will für Gleichberechtigung und zu Ehren der Väter den "wirklichen Vatertag" begehen und die Väter für ihre Erziehungsleistung ehren und gedenken!
Wir fordern Gleichberechtigung Das "Bündnis Internationaler Vatertag" will auf die Hindernisse bei der Gleichberechtigung von Vater und Mutter hinweisen. Wir wollen unsere Vorschläge unterbreiten, wie gleichberechtigte Elternschaft in einer modernen Gesellschaft aussehen kann und welche Schritte wir von den Politikern und Politikerinnen erwarten.
Wir wollen nicht gestärkt - sondern gleichberechtigt akzeptiert und respektiert werden.
Ein Dialog über die Aufgabe, den Platz und die Gleichberechtigung des Vaters in der Erziehung und Begleitung unserer Kinder. Die Wertschätzung der Rolle des Vaters. Unser Bündnis fordert die Gleichberechtigung aller Väter - unabhängig von Religion, Status und Weltanschauung ein.
In vielen Ländern ist der Vatertag dem Muttertag gleichgestellt.
Wir fordern Spielräume Das "Bündnis Internationaler Vatertag" will zeigen, welchen unschätzbaren Beitrag Väter leisten, um Kindern ein Heran- und Aufwachsen in unserem Land zu ermöglichen. Wir möchten, dass die Schwierigkeiten der Väter bei dieser Aufgabe gesehen werden, sei es bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie, sei es in der Festlegung auf nicht mehr zeitgemäße Rollenmuster oder der Ungleichbehandlung durch Behörden und Gerichte - und dass Wege der Überwindung gefunden werden - wie das für Mütter längst selbstverständlich geworden ist.