Gedenken & Unterstützung für den Internationalen Vatertag in Deutschland 2025
im Internationalen Vatertag liegt ein riesiges Potenzial, um Aufmerksamkeit und Öffentlichkeit für folgende Themen zu bekommen:
- Wertschätzung des Vaters, Bedeutung und Notwendigkeit der Vaterliebe, Entwicklungsförderung und die Präsenz in der Familienzeit.
- Kampf gegen Vaterlosigkeit und die Forderung nach gleichen Rechten und Pflichten für Väter.
- Vereinbarkeit von Beruf und Familie, um mit alten Rollenbildern zu brechen und eine zukunftsfähige Gesellschaft zu schaffen.
So eine grundlegende Änderung und Fokussierung auf die Situation der Väter und ihrer Familien wäre überfällig und zeitgemäß. Es ist ein brisantes politisches Thema, welches finanzielle Unterstützung und Gesetzesänderungen braucht. Deutschland hat ganz klar ein Geburtenproblem – Realitätsverweigerer nennen das Aussterben irrsinnigerweise „demografischer Wandel“. Aber offenbar interessiert das einige Parteien nicht.
Eine Familie besteht aus Vater und Mutter, weiblicher Frau und männlichem Mann – schlimm, wenn man das heute dazusagen muss. Selbstbefruchtung, Kinderkauf auf Bestellung und Kindesmissbrauch sind heutzutage Auswüchse einer kranken Gesellschaft, denen die Politik keine Grenzen setzt.
Heterosexuelle Eltern sind für das gemeinsame Kind am besten geeignet, Vorbild für gesunde Geschlechteridentifikation zu sein und Zuneigung sowie Bedürfnisse zum anderen Geschlecht zu entwickeln.
Die Forderungen der Resolution 2079 des Europarates
Die Resolution 2079 des Europarates fordert eine Gleichstellung beider Elternteile und die gesetzliche Verankerung der Doppelresidenz als bevorzugtes Modell nach Trennungen. Kinder haben ein fundamentales Recht darauf, nach einer Trennung gleichermaßen bei beiden Elternteilen aufzuwachsen und enge Beziehungen zu Geschwistern und Großeltern zu pflegen.
Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass Kinder, die in stabilen Beziehungen zu beiden Elternteilen leben, gesünder, glücklicher und besser angepasst sind. Die Doppelresidenz fördert dieses Gleichgewicht und verhindert, dass ein Elternteil aus dem Leben der Kinder verdrängt wird.
Ein wachsendes Problem
Wir waren einst ein stolzes Land, führend in Wirtschaft und Innovation. Doch heute verlieren wir den Blick auf das Wesentliche und hissen stattdessen bunte Fahnen. Eine leistungsfähige Gesellschaft basiert auf einer gesunden Familienstruktur, die Arbeit, Familie und Erholung in Einklang bringt.
Kinder in Deutschland wachsen nach Trennungen häufig in Alleinerziehung auf, oft mit dem Vater als abwesendem Elternteil. Die finanziellen Anreize für Alleinerziehung und die Alimentierung der Mutter führen zu entfremdeten Vätern und leidenden Kindern. Kinderunterhalt als „Entfremdungsprämie“ ist Kindesmisshandlung.
Wie wir aus weltweiten Studien wissen, wachsen Trennungskinder unbelastet und glücklich nur dort auf, wo sie bei beiden Elternteilen gleichermaßen leben können. Eltern, die sich trennen, sind primär dem Wohl ihres Kindes verpflichtet. Alles, was den Zugang des anderen Elternteils zu seinem Kind verhindert, muss unterbunden werden.
Was muss sich ändern?
- Väter müssen ab Anerkennung der Vaterschaft das gleiche Sorge- und Betreuungsrecht wie Mütter haben.
- Begriffe wie „Umgang“ gehören abgeschafft und durch „Familienleben“ oder „Familienzeit“ ersetzt.
- Die Unterhaltstabelle muss reformiert werden. Es darf keine völlig überzogenen Beträge mehr geben, bei denen der Vater finanziell ruiniert wird und für die neue Familie nichts mehr bleibt.
Das Wechselmodell sollte gesetzlich als Standard etabliert werden, angepasst an Alter und Lebenssituation.
Kinderrechte stärken, Familien fördern
Kinder haben das Recht, beide Elternteile gleichermaßen zu erleben, auch nach einer Trennung. Sie sollen in der Lage sein, Beziehungen zu Geschwistern, Großeltern und anderen wichtigen Bezugspersonen zu pflegen. Dies ist nicht nur eine Frage der Elternrechte, sondern vor allem der Kinderrechte.
Wenn es uns gelingt, Männern und Frauen in Deutschland eine Perspektive zu bieten, entweder als Paar oder als getrennte Eltern eigenständig ein erfülltes Familienleben mit ihren Kindern führen zu können, lösen wir das Generationenproblem und schaffen Frieden, Glück und Zufriedenheit.
Ein Aufruf zur Unterstützung
Der Internationale Vatertag ist weltweit immer am 3. Sonntag im Juni und wird in 77 Ländern gefeiert. Wir brauchen keinen neuen „Vätertag“ – lassen wir diesen Tag zu einer Plattform für echte Väteranliegen werden!
Vaterschaft hat nichts mit Bierkästen und Bollerwagen zu tun. Wirkliche Väter wollen mit ihren Söhnen und Töchtern Vaterschaft leben. Dafür suchen wir Unterstützung bei allen Parteien und gesellschaftlichen Kräften, die diesen Traum Wirklichkeit werden lassen möchten.
Wer bereit ist, das Erbe des Internationalen Vatertages anzutreten, Zeit für eine gute Sache aufzubringen und über ausreichend finanzielle Mittel verfügt, so ein Projekt fortzuführen, möge sich bei mir melden. Dieses Projekt ist nicht an meine Person gebunden, sondern steht allen zur Verfügung, die bereit und in der Lage sind, damit Großes und Gutes zu bewirken.
Euer Papa Andreas
Analyse der familienpolitischen Positionen im Wahljahr 2025
FDP (Freie Demokratische Partei)
- Kernpunkte:
- Reform des Familienrechts zur Gewährleistung der Selbstbestimmung und Gleichstellung beider Elternteile.
- Eindeutige Unterstützung des Wechselmodells als bevorzugte Betreuungsform bei Trennungen.
- Ziel: Kinder sollen in einem Umfeld aufwachsen, in dem beide Elternteile gleichberechtigt präsent sind.
- Familienpolitik die Vater und Mutter erhält. Leitbild soll sein, dass Erziehungs- und Unterhaltsverantwortung gemeinschaftlich ausgeübt werden, wenn das Kindeswohl dem nicht entgegensteht.
- Quelle: FDP Wahlprogramm 2025
SPD (Sozialdemokratische Partei Deutschlands)
- Kernpunkte:
- Anerkennung der Notwendigkeit, Kinderrechte auch in Trennungssituationen umfassend zu schützen.
- Finanzielle und soziale Unterstützungsmaßnahmen werden betont.
- Konkrete Maßnahmen zur flächendeckenden Umsetzung des Wechselmodells bleiben jedoch stellenweise ungenau formuliert.
- Für Alleinerziehung und Alimentierung der Mutter, fern von kindlichen Bedürfnissen nach Vater und Mutter.
CDU/CSU (Christlich Demokratische Union/Christlich-Soziale Union)
- Kernpunkte:
- Betonung des traditionellen Familienbildes mit stabiler Kernfamilie.
- Weniger konkrete Vorschläge zur Einführung des Wechselmodells oder eines Betreuungsgehalts bis zum 3. Geburtstag.
- Fokus liegt auf klassischen Strukturen, was modernen familienpolitischen Anforderungen nicht in vollem Umfang gerecht wird.
- Kindeswohl hat nach Trennung der Eltern vaterlos und schmerzvoll zu sein.
Bündnis 90/Die Grünen
- Kernpunkte:
- Betonung der Vielfalt moderner Familienformen und Inklusion.
- Individuelle Lösungsansätze statt klarer, verbindlicher Reformvorschläge für das Wechselmodell.
- Finanzpolitische Maßnahmen werden im Kontext von Chancengleichheit und sozialer Integration diskutiert.
- Kinder als Ware, käuflich und produzierbar. Bunter Genderirrsinn der die gesunde Familie zerstört. Familie ist da wo Kinder angeschafft werden können.
DIE LINKE
- Kernpunkte:
- Schwerpunkt auf sozialstaatlichen Umverteilungsmaßnahmen und finanzieller Unterstützung für Familien, insbesondere für Alleinerziehende.
- Konkrete familienrechtliche Reformen zur gleichberechtigten Betreuung beider Elternteile werden kaum adressiert.
- Alleinerziehung ist hier Programm
AfD (Alternative für Deutschland)
- Kernpunkte (laut Ruhr24-Quelle):
- Betreuungsgehalt bis zum 3. Geburtstag: Eltern sollen grundsätzlich die Wahl haben, ob sie ihre Kinder zu Hause betreuen oder in eine Kita geben.
- Familien als Einkommensbasis: Ziel ist es, dass jede Familie von einem einzigen Einkommen leben kann, sodass ein Elternteil kontinuierlich für die Betreuung zur Verfügung steht.
- Wechselmodell als Regelfall: Klare Forderung, dass Kinder auch nach einer Trennung regelmäßig und gleichberechtigt Kontakt zu beiden Elternteilen haben.
- Einheitliche Kriterien für Inobhutnahmen: Forderung nach klaren, einheitlichen Regelungen, wobei bestehende Regelungen kritisch gesehen werden.
- Natürliche Geschlechteridendifikation: Familie ist da wo Kinder mit Vater und Mutter aufwachsen.
- Quelle: Ruhr24 – AfD Wahlprogramm 2025: Familienpolitik
BSW (Bündnis Sahra Wagenknecht)
- Kernpunkte:
- Wechselmodell als Standardregel: Eindeutige Position, das Wechselmodell als Regelfall bei Trennungen zu etablieren, um den gleichberechtigten Kontakt zu beiden Elternteilen zu sichern.
- Betreuungsgehalt bis zum 3. Geburtstag: Unterstützung der Option, dass Eltern selbst entscheiden können, ob sie ihre Kinder zu Hause betreuen oder in eine Kindertagesstätte geben.
- Kombination traditioneller Werte mit modernen Reformvorschlägen: Ziel ist es, Familien nachhaltig finanziell und sozial abzusichern.
- Quelle: Informationen zum Familienprogramm von BSW finden sich in der offiziellen BSW-Kurzfassung (z. B. unter bsw2025.de/familienpolitik; Abrufdatum: 30.01.2025).
Zusammenfassende Empfehlung
- FDP, AfD und BSW zeigen im Wahljahr 2025 die deutlichsten Ansätze, um die familienpolitischen Forderungen – wie das Betreuungsgehalt, die Förderung des Wechselmodells als Regelfall und klare Regelungen bei Inobhutnahmen – umzusetzen. Familie ist da wo Kinder mit Vater und Mutter aufwachsen können.
- SPD zeigt zwar grundsätzlich Verständnis für die Problematik, bleibt bei konkreten Maßnahmen jedoch vage, hat sie doch Jahrzehnte jeglichen Fortschritt bei gemeinsamer Elternschaft blockiert.
- CDU/CSU, Bündnis 90/Die Grünen und DIE LINKE orientieren sich stärker an traditionellen oder breit gefächerten Ansätzen, ohne explizit die gleichberechtigte Betreuung in Trennungssituationen als zentralen Reformbedarf zu adressieren.
Fazit:
In diesem Sinne wünschen wir uns ein besonderes Wahljahr. Es muss sich Grundsätzliches ändern. Alle Kinder haben das Recht mit Papa und Mama aufwachsen zu können, insbesondere nach einer Trennung der Eltern, unabhängig von einem Trauschein. Väter müssen als Elternteil der Kinder in der Gesellschaft und Familie als lebenslang präsent wahrgenommen und gefördert werden.